Kredit Baufinanzierung

· Kredit Baufinanzierung

Eine Immobilie zu bauen, zu renovieren oder zu kaufen kann eine folgenschwere Entscheidung sein. Denn gerade finanziell stellt eine solche Entscheidung ein großer Einschnitt in die finanzielle Situation da, nicht nur dass ein Betrag im fünf- bzw. sechsstelligen Bereich kaum bar zur Verfügung steht, sollte allein aus steuerlichen Gründen ein Kredit aufgenommen werden.

Baufinanzierungen sind meistens langfristig auf Grund der Höhe des Kreditbetrages, die Zinsen sollten deswegen auf möglichst lange Zeit festgeschrieben niedrig sein, ein variabler Zinssatz kommt für eine solide Baufinanzplanung eigentlich nicht in Frage. Wird ein Baudarlehen aufgenommen bzw. beantragt, prüft die Bank zunächst genau die finanzielle Situation des Antragstellers bzw. dessen Arbeits- und Lohnverhältnis. Außerdem wird der Wert der zu beleihenden Immobilie genau geschätzt, insgesamt wird ca. 80 % des am Markt zu erzielenden Wertes ausgezahlt. Mit einem Immobilienkreditvertrag hat der Kreditgläubiger das Recht, sich als Eigentümer im Grundbuch eintragen zu lassen, wenn der Schuldner den Kreditvertrag nicht einhalten kann bzw. sich auf lange Sicht als zahlungsunfähig herausstellt.

Es gibt im Zuge der Baufinanzierung mittlerweile diverse Kredite bzw. Kreditarten, die genau für ein solches Vorhaben, der Finanzierung eines Hauskaufs oder eines Hausbaus, sehr gut geeignet sind. Alleine die normalen Banken bieten drei Varianten der Immobilienkredite an, nämlich das Annuitätendarlehen, das endfällige Darlehen und mitunter als weitere Alternative auch noch das Tilgungsdarlehen. Auch von den Hypothekenbanken kann der Verbraucher solche Kredite im Zuge einer Baufinanzierung erhalten. Aber nicht nur die Produkte von „gewöhnlichen“ Banken und Sparkassen kann man sehr gut in eine Immobilienfinanzierung einbinden.

Vor allem sind die Bausparkassen als wichtiger Kreditgeber im Bereich der Immobilienfinanzierung zu erwähnen. Denn nach wie vor wird auch das Bauspardarlehen sehr häufig verwendet, um eine kostengünstige Finanzierung vorzunehmen. Allerdings bekommt man diese Art der Finanzierung nicht „spontan“, sondern es muss bereits über Jahre ein besparter Bausparvertrag vorhanden sein, damit man in den Genuss kommen kann, das Bauspardarlehen zu erhalten. Als weitere Alternative müssen auch noch die KfW-Darlehen erwähnt werden. Denn auch die KfW-Bank vergibt diverse Förderdarlehen, von denen einige speziell für den Bereich der Immobilienfinanzierung gedacht sind. Besondere Vorteile sind hier die relativ geringen Darlehenszinsen und mitunter kann der Kreditnehmer sogar von einem Zuschuss zur Tilgung profitieren.