Der Schnell Kredit ist nur eine der vielen Bezeichnungen für einen Schweizer Kredit die, ihrem Namen entsprechend, aus der Schweiz kommen. Der Antrag dazu wird online gestellt.

Ein Schnellkredit hat klare Vorteile: dadurch, dass die Antragstellung online geschieht und in der Regel kein spezielles Kreditkonto angelegt wird, sondern der kreditierte Betrag per Post verschickt wird, halten sich die verwaltungstechnischen Gebühren, die ansonsten natürlich der Kreditnehmer zahlen muss, in Grenzen. Viele Schuldner schätzen auch vor allem den Verzicht auf eine unter Umständen unangenehme Schufa-Auskunft. Voraussetzung für solche schufalosen Sofortkredite ist ein unbefristetes, festes und seit mindestens sechs Monaten bestehendes Arbeitsverhältnis. Außerdem muss der Antragsteller natürlich volljährig sein und einen Wohnsitz in Deutschland haben. Schulden in der Schweiz sollten nach Möglichkeit nicht bestehen. Doch auch die Nachteile dieser Online-Kredite liegen auf der Hand: über hohe Kreditnebenkosten oder überhöhte Zinsen lassen sich die Schweizer Kreditgeber ihr erhöhtes Risiko, das kreditierte Geld nicht zurückzubekommen vom Schuldner gut bezahlen. Auch wenn der Kreditantrag innerhalb von zwei Minuten ausgefüllt sein sollte - nach Ablauf der Widerrufsfrist ist er für Kreditor und Debitor verbindlich.

Fernab der ausländischen Banken bieten immer mehr inländische Banken, und zwar vorrangig die Direktbanken, ebenfalls Schnellkredite an. Leider gibt es aber auch einige unseriöse Offerten in diesem Kreditsektor, denn nicht wenige „Kredithaie“ versuchen, die teilweise vorhandene Notlage der Kreditsuchenden ohne Rücksicht auf deren schlechte finanzielle Situation auszunutzen. Die natürlich stets seriösen Angebote der Direktbanken beinhalten jedoch nicht immer, dass die Auszahlung der Darlehenssumme wortwörtlich schnell stattfindet. Insofern empfiehlt es sich für den Kreditsuchenden genau zu hinterfragen, was unter „schnell“ verstanden wird und was das in Tagen konkret bedeutet.

Oftmals vergeht durchaus zwischen der Kreditbeantragung und der tatsächlichen Verfügbarkeit der Darlehenssumme durch den Kreditnehmer ein Zeitraum zwischen mindestens zwei und sieben Werktagen. Einige Darlehensgeber beziehen den Begriff „schnell“ zudem nicht auf die schnelle Auszahlung des Darlehensbetrages, sondern vielmehr auf den Zeitraum zwischen der Antragstellung und der Entscheidung darüber, ob das Darlehen genehmigt wird. Daher ist es durchaus anzuraten, dass man sich beim einzelnen Kreditanbieter informiert, welchen Zeitraum man in etwa für die Entscheidung und die Kreditauszahlung bzw. Überweisung der Darlehenssumme erwarten kann.