Immobilien Kredit

· Immobilien Kredit

Egal ob eine Wohnung gekauft oder renoviert, ein Haus gebaut, renoviert oder gekauft wird: die Finanzmittel, die den Bauherren bzw. Käufern zur Verfügung stehen, reichen meistens bei weitem nicht aus, um den Kaufpreis zu entrichten. Hier helfen Immobilienkredite weiter, bei der die Bank Miteigentümer an der beliehenen Immobilie wird. 

Gerade bei Immobilienkrediten gilt es einiges zu beachten, da es sich hierbei meist um langfristige Finanzierungen handelt: ein variabler Zinssatz kommt für einen Immobilienkredit nicht in Frage, geachtet werden sollte vielmehr auf einen niedrigen und vor allem festgeschriebenen Zinssatz. Ist der effektive Jahreszins hoch, so fallen hohe Gebühren und Kreditnebenkosten an, die natürlich der Kreditnehmer begleichen muss. Hinzu kommt außerdem die separat zu rechnende meist geforderte Besicherung wie etwa eine Kapitallebensversicherung. Außerdem sollte eine vorzeitige Tilgung bzw. ein vorzeitiger Vertragsabbruch nicht durch hohe Ablösegebühren oder sonstige Kosten behindert werden. Schätzgebühren sind bei Immobilienkrediten üblich, die Kreditkontoführung hingegen sollte kostenlos sein.

In der Praxis wird meistens von einem Hypothekendarlehen gesprochen, wenn ein Immobilienkredit gemeint ist. Dabei wird allerdings meistens vergessen, dass es nicht nur die eine Form von Hypothekenkredit gibt, sondern viele Banken bieten dem Kunden hier gleich drei verschiedene Varianten an. Das sind vor allem das endfällige Darlehen, das Tilgungsdarlehen und das am häufigsten genutzte und bei den meisten Verbraucher bekannte Annuitätendarlehen. Diese drei Arten von Immobilien Krediten unterscheiden sich im Kern vor allem durch die Art und durch den Zeitpunkt der Tilgungszahlung, sowie die Zusammensetzung der Kreditrate.

Beim bekannten Annuitätendarlehen ist es so, dass die Rate stets aus Zinsen und Tilgung besteht, die Tilgung des Kredites beginnt also sofort nach der Auszahlung des Darlehens. Da die Tilgung in regelmäßigen Abständen verrechnet wird und sich somit die Restschuld nach und nach reduziert, wird der Tilgungsanteil an der Kreditrate immer größer, da der Zinsanteil dementsprechend geringer wird. Beim Tilgungsdarlehen ist das hingegen nicht der Fall, denn hier bleibt der Tilgungsanteil stets gleich hoch. Bei endfälligen Darlehen findet die Tilgung erst dann statt, wenn die Laufzeit des Kredites beendet ist, zuvor werden ausschließlich Zinsen vom Kreditnehmer gezahlt.