Was der durchschnittliche Verbraucher meist nicht im Hinterkopf behält ist, dass Banken Unternehmen sind. Mit dem Kreditgeschäft wird ein Großteil des Profites bestritten, an jeder überzogener Kreditlinie, jedem noch so kleinen gewährten Kredit, verdient die Bank.

Für das überlassen einer gewissen Geldsumme auf eine gewisse Zeit fallen Gebühren und Zinsen an, wobei das Interesse des Gläubigers vielmehr auf den so genannten Verzugszinsen, mit denen sich gutes Geld verdienen lässt, liegt. Den jeweiligen Zinsen bzw. der jeweiligen Zinshöhe liegt der Basiszinssatz, bestimmt durch das Diskont-überleitungsgesetz, zu Grunde. Dabei wird der Basiszinssatz, je nach Bank bzw. Angebot, um einige Prozent erhöht, er darf nicht unterschritten werden. Je nach Art des Angebotes und des Kredites können Zinsen stark schwanken. Eigentlich sind auf nicht die monatlichen Zinssatz, sondern der effektive Jahreszins, in den sowohl die Zinsen als auch sämtliche Gebühren außer der Besicherung einfließen.

Generell sind die Kredit Zinsen heute, was die Höhe des von der Bank geforderten Zinssatzes betrifft, von verschiedenen Merkmalen abhängig. So gibt es eine Reihe von Faktoren, die zur endgültigen Festlegung des jeweiligen Zinssatzes beitragen. Der grundlegende Faktor ist sicherlich zunächst einmal der EZB-Leitzinssatz zur „groben“ Orientierung, denn der Zinssatz bestimmt, wie preiswert sich die Banken selbst Geld leihen können. Als zweiter Faktor werden die Kredit Zinsen bzw. der Zinssatz auch von der Kreditart bestimmt.

So stellt man in der Praxis beispielsweise häufig fest, dass es extreme Unterschiede zwischen den einzelnen Kreditkarten gibt, was die Höhe der zu zahlenden Kredit Zinsen betrifft. Während man für die Inanspruchnahme des Dispositionskredites beispielsweise rund zwölf Prozent zahlen muss, bekommt man einen Immobilienkredit schon für etwa 3,5 Prozent. Zu den weiteren Faktoren, die sich ebenfalls auf die Höhe des Zinssatzes auswirken können, zählen die Darlehenssumme, die gewählte Laufzeit und auch die Bonität des Kunden.